Krankheitsbilder

Krankheitsbilder

Esslinger-Praxis-56807

 

Im Folgenden werden exemplarisch einzelne urologische Krankheitsbilder dargestellt. Für genauere Informationen nehmen Sie gerne Kontakt mit unserer Praxis auf.


Gutartige Prostatavergrößerung

Die Prostata,  auch Vorsteherdrüse genannt, ist eine Geschlechtsdrüse, welche unter der Harnblase liegt. Durch sie hindurch verläuft die Harnröhre. Mit steigendem Lebensalter kann sich die Prostata vergrößern (=gutartige Prostatahyperplasie, BPH). In Folge dessen können Beschwerden beim Wasserlassen auftreten (z.B. schwacher Harnstrahl, unvollständige Blasenentleerung, häufiger Harndrang). Die Therapie richtet sich nach dem individuellen Leidensdruck sowie nach objektiven Parametern. Heutzutage stehen eine Vielfalt von medikamentösen und auch operativen Behandlungsoptionen zur Verfügung. Die gutartige Prostatavergrößerung ist ein häufiges Krankheitsbild, dessen man sich nicht schämen muss. Lassen Sie sich helfen!

IPSS-Score (Fragebogen zur Erfassung der individuellen Beschwerden): 
https://de.wikipedia.org/wiki/International_Prostate_Symptom_Score


Prostatakrebs

Der Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung des Mannes. Pro Jahr erkranken daran ca. 64.000 Männer in Deutschland (Schätzung Robert-Koch-Institut, Berlin). Im heilbaren Anfangsstadium der Erkrankung ist der Betroffene meist völlig beschwerdefrei. Daher ist die jährliche Vorsorgeuntersuchung wichtig. Je nach biologischer Aggressivität des Tumors und Allgemeinzustand des Patienten wird eine individuelle Therapiestrategie festgelegt.


Harnwegsinfekte

Entzündungen der Harnblase und/oder der Nieren sind häufige Beschwerdebilder in der Urologie. Vor allem Frauen leiden hierunter. Nicht jeder Infekt muss antibiotisch behandelt werden. Ziel der urologischen Diagnostik ist es, Risikofaktoren zu erkennen und eine Strategie zur Vorbeugung zu entwickeln.


Nierensteine

Die Harnsteinbildung kann inzwischen als Volkskrankheit bezeichnet werden. Laut Deutscher Gesellschaft für Urologie wird circa jeder 10. Einwohner Deutschlands im Laufe seines Lebens einmal mit einem Stein konfrontiert werden. Viele Steine kann der Urologe im Ultraschall entdecken, bevor Koliken/Schmerzen auftreten.


Potenzstörung

Erektionsstörungen stellen für Betroffene immer eine große Belastung dar. Falsches Schamgefühl verhindert oft eine effektive ärztliche Diagnostik und Therapie.  Die Potenzproblematik ist außerdem häufig erstes Warnzeichen einer generalisierten Gefäß- bzw. Stoffwechselerkrankung. Zögern Sie nicht, sprechen Sie uns an.

Fragebogen zur Erfassung der Erektionsfähigkeit (IIEF-5):
www.gesundheit.de/selbsttests/medizin/leiden-sie-unter-erektionsstoerungen-erektile-dysfunktion


Inkontinenz

Blasenschwäche betrifft Frauen wie Männer. Trotz der großen Anzahl von Betroffenen ist die Inkontinenz noch ein gesellschaftliches Tabuthema. Aufgabe des Urologen ist es, die Form der Harninkontinenz zu erkennen und einen entsprechenden Therapievorschlag zu unterbreiten.


Familienplanung

Bei einem unerfülltem Kinderwunsch sollte nicht nur die Frau untersucht werden. Das Problem liegt oft auf männlicher Seite. Eine Ejakulatuntersuchung als erster diagnostischer Schritt verschafft Klarheit.

Aber auch bei abgeschlossener Familienplanung steht der Urologe hilfreich zur Seite. Die Unterbindung der Samenleiter (Sterilisation) ist die sicherste Verhütungsmethode. Dieser kurze Eingriff ist problemlos ambulant durchführbar.